Das Autohaus Staber ist in Oberkärnten vielen Menschen ein Begriff. Denn bereits
seit 1948 gibt es das Unternehmen und seit 1952 ist die Marke Volkswagen dabei.
Nach einer umfassenden Modernisierung ist das Autohaus Staber ein Vorreiter in
Sachen Energieeffizienz und Nachhaltigkeit. Insgesamt wurden 2020/2021 rund 4,5
Millionen Euro investiert. An den Standorten in Spittal und Obervellach kann der
Kunde in die moderne Welt von Volkswagen und Audi eintauchen.
Neu gebaut wurden in Spittal die Karosseriehalle und die Lackieranlage. Bei der
neuen Lackieranlage kann rund ein Drittel der Abwärme im Betrieb verwendet werden.
Diese Rückgewinnung senkt den Wärmebedarf im Unternehmen deutlich. Die Gesamtfläche
in Spittal wurde um 17 % erweitert, der umbaute Raum um 38 %. Trotz dieser
Erweiterung ist der Heizwärmebedarf gegenüber dem ursprünglichen Bestand um 75 %
gesunken. Die Erweiterung der Flächen umfasst auch eine Vergrößerung des
Reifenlagers, die Ausweitung der Büroflächen samt Garderoben sowie neue sanitäre
Anlagen und großzügige Sozial- und Aufenthaltsräume. Effizienter gestaltet wurde
auch die Fahrzeugprüfung. Eine voll digitalisierte Prüfstraße ermöglicht eine
rasche Prüfung ("Pickerl"). Die Waschanlage wurde ebenso erneuert und reduziert den
Wasserverbrauch von 120 auf 35 Liter pro Waschgang. Durch die effiziente
Wasseraufbereitungsanlage werden die Energiekosten gleichermaßen gesenkt.
Des Weiteren wurde in Spittal eine Photovoltaik-Anlage mit 200 kWp installiert - in
Obervellach eine Anlage mit 105 kWp. Die Anlagen decken einen Großteil des
benötigen Stroms vor Ort ab. Ebenso werden die Elektrofahrzeuge mit Solarstrom
geladen. Die Ladestationen in Spittal (bis zu 150 kW) und Obervellach (bis zu 75
kW) sind auch öffentlich zugänglich. Die Ladestationen und das Energiekonzept
wurden von MOON geliefert. Das komplette Abrechnungssystem zu den Ladestationen
kommt ebenfalls von MOON. Der Ladestrom ist in jedem Fall Ökostrom - untertags
immer von der Photovoltaik-Anlage und sonst mit 100 % Ökostrom vom regionalen
Energieversorger. Eine umweltfreundliche Stromerzeugung gewährleistet nachhaltige
Mobilität. "Photovoltaik-Anlagen und elektrisch betriebene Fahrzeuge sind nunmehr
Stand der Technik und die ökologischste Form der motorisierten Fortbewegung,"
betont Rupert Haslinger, Projektleiter von MOON.
Photovoltaik-Anlagen sind eine einfache Möglichkeit, um den Strom für das eigene
Fahrzeug zu erzeugen. Die "Tankstelle am eigenen Dach" ist in Zeiten steigender
Strom- und Energiepreise eine Absicherung gegen hohe "Spritkosten". Mit einer
eigenen Photovoltaik-Anlage kann ein Elektrofahrzeug mit rund 1 bis 2 Euro je 100
Kilometer geladen werden. Mit Ökostrom geladene Fahrzeuge sind daher ökologisch und
ökonomisch sinnvoll. Davon kann man sich im Autohaus Staber jederzeit überzeugen.